Die fundamentalen Grundkräfte, die das Universum im Mikro- und Makrokosmos zusammenhalten sind nach der Dimensionsgröße aufgelistet folgende:
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Gravitationskraft:
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Couloumbkraft:
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Magnetismus:
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Bis auf die Expansionskraft, die noch erläutert wird, liegt diesen Grundkräften das Prinzip der Anziehung bzw. des Magnetismus zu Grunde, und sie haben alle eine endliche Reichweite. Sie sorgen dafür, daß sich am Anfang dieses Kapitels besprochenen Strukturen in den entsprechenden Größenskalen bilden.
Der Magnetismus als makroskopisches Phänomen ist seit vielen Jahrtausenden bekannt. In den letzten Jahrhunderten wurde der Magnetismus als ein elektrodynamisches Phänomen ausführlich untersucht. Die magnetische Anziehungskraft als eine fundamentale Grundkraft im Universum zu erklären, ist jedoch eine neue Vorgehensweise auf dem das neue Weltmodell basiert.
Das Universum ist elektromagnetisch aufgebaut, und die Domäne des Magnetismus ist die kleinste Dimension, und ihre Auswirkungen zeigen sich in den höheren Dimensionen in Form von den oben aufgelisteten anderen fundamentalen Grundkräften. Die Grundkräfte bauen aufeinander auf und sorgen in den entsprechenden Größenskalen zur Bildung der bekannten Strukturen.
Wie wir im Abschnitt über die Raumentstehung gesehen haben, kann man die Expansion des Weltalls in den Raumblasen nicht mit der Gravitation erklären. Seit der Entdeckung der Gravitation geht man aber davon aus, daß sie das gesamte Universum zusammenhält. Nach dem neuen Weltmodell ist es die Anziehungskraft in den Raumkugeln, die das Universum als Ganzes zusammenhält und mit seinen Wechselwirkungen die physikalische Welt hervorbringt.
Für die Erklärung der Expansion in den Raumblasen und somit die Expansion des gesamten Universums brauchen wir eine neue Grundkraft. Sie bildet die Galaxienhaufen, drückt sie zusammen und bringt schliesslich die Filamente als größte Strukturen im Universum hervor. Der Ursprung dieser neuen Grundkraft ist die Raumentstehung in den riesigen Raumblasen. Durch die Entstehung von neuem Raum in der kleinsten Dimension entstehen auch unvorstellbar große Expansionskräfte, die über riesige Entfernungen wirken und gigantische Gebilde wie Galaxien zu den Galaxiehaufen zusammendrücken und die Filamente bilden.
Bei der Raumentstehung findet eine Volumenausdehnung in der kleinsten Dimension statt. Die Aufsummierung über alle Größendimensionen bringt schliesslich diese ungeheure Expansionskraft hervor. Analog zu den anderen Grundkräften kann man diese unbekannte neue Kraft als Wechselwirkung vom Raumvolumen beschreiben.
Die Konstanten sind bei den anderen Grundkräften bekannt. Bei der vierten Grundkraft, der Expansionskraft handelt es sich um eine Volumenausdehnung, und der Wechselwirkungskoeffizient enthält die Expansionskonstante mit dem Planckvolumen mit:
(6‑1)
Diese Konstante für die Expansionskraft hat den enorm großen Wert von , und in Verbindung mit den riesigen Volumen der Raumblasen erhält man die extrem große Expansionskraft, welche die Bewegungen der Galaxien haufen und die Bildung der Filamente verursacht. Mit zukünftigen astronomisc hen Untersuchungen kann man diese neue Grundkraft und seine Konstante bestimmen.