Das Universum besteht hauptsächlich aus "leeren Raum". Zwischen den Planeten, Sonnensystemen, Galaxien und auch im Mikrokosmos, in den Atomen und in seinen Bestandteilen ist der "leere" Raum das maßgebliche Element.
In diesem "leeren" Raum bilden sich nur in bestimmten Größenskalen Strukturen wie Teilchen, Atome, Sterne, Galaxien. Ihr besonderes Merkmal ist ihre Größe, weil sie nur in bestimmten Größendimensionen auftauchen. In jeder Größendimension gibt es spezielle Gesetzmäßigkeiten, auf denen diese Strukturen aufbauen.
Diese bekannten Strukturen nehmen aber in den Weiten des Universums sehr wenig Platz ein. Der Mikro- sowie Makrokosmos besteht deshalb hauptsächlich aus "leerem" Raum ohne sichtbare Strukturen. Aber wie wir mit dem neuen Modell gesehen haben, sind diese beobachtbaren Strukturen nur Ansammlungen von kleineren Elementen, die sich in den unsichtbaren mikroskopischen Dimensionen bilden.
Im Makrokosmos ist es einleuchtend, daß die Galaxien aus Sternen und Planeten bestehen, und Galaxienhaufen wiederum eine Ansammlung vieler Galaxien sind. Aber auch im Mikrokosmos bestehen alle Teilchen aus Ansammlungen von noch kleineren Elementen bis zu den Raumkugeln in der Plancklänge. Bisher gehen die Forschungen im Mikrokosmos nur bis zu den subatomaren Teilchen. Jedoch sind auch diese Elemente riesige Ansammlungen von noch kleineren quantisierten Teilchen.
Abbildung:
Die grobe Unterteilung der Größenskalen in Meter nach den in ihnen enthaltenen Strukturen.