Der Raum als Bühne der physikalischen Welt enthält die Urkraft in Form von Magnetismus in den Raumkugeln. Alle physikalischen Prozesse werden durch die Wechselwirkungen des Magnetismus verursacht. Aber jeder Prozess endet irgendwann, wenn es auch sehr lange dauern würde. Deswegen hat auch jedes Teilchen als eine Ansammlung von noch kleineren Teilchen eine bestimmte Zerfallszeit. Weil alle Teilchen mit der Zeit in ihre Bestandteile mit noch kleineren Teilchen zerfallen können, die dann wiederum nach gewisser Zeit selbst zerfallen, bis schließlich nur noch Strahlung übrigbleibt, gibt es im Universum einen permanenten Nachschub, der neue quantisierte Teilchen hervorbringt.
Auf der Planckebene entsteht deshalb permanent neuer Raum in Form von Raumkugeln, welche die Expansion des Weltalls verursachen. Wegen der unermeßlichen Größe des Universums ist die Verteilung im Raum und somit die Dichte der Raumentstehung jedoch sehr klein. Auch wenn es permanent stattfindet, so verteilt sich der neue Raum auf einen sehr großen Bereich und diese Verteilung findet auch zufällig statt. Mit der zufälligen Raumentstehung entsteht auch das Zufallsprinzip i n der kleinsten Dimension, das die Vorhersagbarkeit bei dynamischen Systemen unmöglich macht. Ohne dieses Zufallsprinzip wäre das Universum deterministisch aufgebaut wie eine mechanische Uhr und zukünftige Ereignisse wären mit großer Sicherheit vorhersagbar.
Die kosmische Zensur macht sich in der kleinsten Ebene durch zufällige Raumentstehung bemerkbar. Und der Aufbau des Universums nach dem Zwiebelschalenmodell, bei dem jedes Ereignis in der unteren Ebene Auswirkungen auf die nächsthöhere Ebene hat, bringt die Komplexität der Welt hervor. In unserer makroskopischen Dimension können wir nur Ansammlungen von Objekten beobachten und Gesetzmäßigkeiten erforschen, die ihren Ursprung in den kleinsten Dimensionen haben.
Neuer Raum in Form von Raumkugeln kann nur zwischen den bestehenden Kugeln entstehen. Durch die Raumentstehung werden die umliegenden Raumkugeln zur Seite geschoben und es entsteht dabei ein Impuls als eine Art Kraftstoß, die die Raumkugeln in Form von Kugelwellen weiterleiten. Dieser Impuls ist die kleinste elektromagnetische Strahlung, und somit entsteht das uns bekannte reduzierte Plancksche Wirkungsquantum.
Durch die Raumentstehung wird das Gleichgewicht des Magnetismus zwischen den Raumkugeln gestört. In der näheren Umgebung des neu entstandenen Raumkugels baut sich deshalb eine Spannung auf, weil die vorhandenen unelastischen Raumkugeln verschoben werden und Widerstand dagegen ausüben. Ohne äußere Einflüsse wird diese lokale Spannung, wie eine Art gespannte Feder, sehr lange aufrechterhalten. Wenn sie jedoch von einem Impuls gestört wird, so entlädt sich diese Spannung und es entsteht dadurch ein noch größerer Impuls, der sich wiederum als Kugelwelle über die Raumkugeln fortbewegt.
Die kleinste Dimension auf der Planckebene kann man sich wie einen Ort mit permanenter Strahlung und Teilchenkollisionen vorstellen. Wenn wir in diese Dimension hineinblicken könnten, wäre es dort wegen der Strahlung sehr hell. Die hier ablaufenden Prozesse ähneln den Prozessen im Inneren von Sternen, allerdings mit sehr kleineren Energiemengen und Teilchendichte. Was sich im Plasma der Sterne mit gewaltigen Energien und große Anzahl von Teilchen abspielt, findet auch in ähn liche Form bei der Raumentstehung statt. Aber wegen der immensen Größe des Universums wird ihr Anteil durch Aufsummierung über mehrere Größenskalen sehr groß, und man kann diese Strahlung als "dunkle Energie" erklären.
Die kleinsten elektromagnetischen Wellen zeigen bereits in der kleinsten Dimension ihre Merkmale mit Überlagerung und Auslöschung. An manchen Stellen sammelt sich durch Überlagerung sehr viel Impulsenergie an, die die Raumkugeln nicht weiterleiten können und es kommt dadurch zu Raumvernichtung in Form von Mini-Schwarzen-Löchern.
An manchen Orten führen die Überlagerungen der elektromagnetischen Wellen zu stehenden Wellen und zu kreisförmigen Bewegungen der Raumkugeln. Durch diese Kreisbewegung wird Ladung transportiert, und dabei entsteht auch die Masse. Es entstehen somit die ersten quantisierten Miniteilchen. Diese Urteilchen sind aber nicht so stabil wie ihre makroskopischen Verwandten, und sie zerstrahlen auch leichter bei kleinster Störung durch elektromagnetische Wellen, die aus jeder Richtung komm en.
Die kleinste Dimension ist ein Ort, indem großflächig permanent Raum entsteht und Miniteilchen sich bilden und wieder zerstrahlen. Mit dieser Strahlung entstehen neue Teilchen oder andere Teilchen werden vernichtet.
Dieser immerwährende Zyklus von Entstehung und Vernichtung findet nicht nur im Mikrokosmos statt, sondern es ist ein universelles Prinzip auf jeder Größendimension. Diesen universellen Kreislauf kann man folgendermaßen erklären:
Raum-Entstehung => Impulsenergie entsteht
Impulstransport => Ladungen entstehen
Ladungstransport => Teilchen entstehen
Anziehung von Teilchen => Atome entstehen
Anziehung von Atomen => Sterne entstehen
Anziehung in den Sternen =>Schwarze Löcher
Raum-Vernichtung <= Schwarze Löcher
Man kann die Orte der Raumentstehung als weiße Löcher und die Schwarzen Löcher als Orte der Raumvernichtung bezeichnen. In den Schwarzen Löchern wird der Raum, und damit alles was er enthält (Energie, Zeit) aus unserer dreidimensionalen Welt entfernt. Durch das Verschwinden vom Raum sind auch keine Zustandsänderungen mehr in der physikalischen Welt möglich. Die Singularität beschreibt somit als Tor den Übergang zwischen der physikalischen und der transzen denten Welt.
Die ganze Materie im Kosmos und die makroskopischen Strukturen, wie die Sterne und Galaxien sind eine Ansammlung von Impulsenergie in ihren Teilchen, die in der kleinsten Dimension durch Raumentstehung gebildet wird. Die durch Raumentstehung verursachte Impulsenergie sammelt sich in den kleinsten Strukturen und bildet dadurch Teilchen mit Masse und Ladung. Über mehrere Dimensionsebenen sammelt sich dieser Impuls und bildet im Zusammenspiel mit dem Magnetismus in den Raumkugeln verschiedenste Te ilchen mit unterschiedlichen Größen und formt schliesslich das gesamte Universum.
Ohne permanente neue Raumentstehung, und somit ohne Expansion des Weltalls, würde die Dynamik im Universum nach gewisser Zeit erlöschen und die vorhandene Impulsenergie wäre im Universum schon längst in den Mini-Schwarzen-Löchern oder in ihren größeren Verwandten im Zentrum von Galaxien verschwunden.
Ohne neue Raumentstehung würde das Universum nur aus ruhenden Raumkugeln bestehen, die keinerlei Wechselwirkung haben. Die ganze Dynamik im Universum hat seinen Ursprung in der Impulsenergie, die bei der Raumentstehung freigesetzt wird.